Urban Art Info OZ Ausstellung in Berlin
OZ Ausstellung & Buchpräsentation „Es lebe der Sprühling“
Wir halten viel von OZ und sehr viel von seiner Arbeit. Eine ganz besondere Ausstellung hat uns erfreut. „Rettet die Erde“ war der Name der OZ Ausstellung in der Berliner Urban Art Info Galerie und zugleich präsentierten wir dem Berliner Publikum unser Buch „Es lebe der Sprühling“. Das Buch befasst sich intensiv mit dem Schaffen des Aktivisten und zeigt viele noch nicht gesehene Arbeiten aus Hamburg.
Der gemütliche Galerieraum wurde zum Ausstellungsraum für die Werke von OZ und zum Mittelpunkt eines Austausches über die Arbeit des Künstlers. Viele Zeitungsartikel, Fotos, Texte von und über den Künstler wurden präsentiert. Auch großflächige, bunte für OZ sehr charakteristische Arbeiten konnte man sehen.
Bei OZ geht es nicht nur um Kunst sondern vor allem um ein Verständnis. Verständnis für einen Protest. Protest gegen die Zwänge einer Unterordnungsgesellschaft und gegen den Polizeistaat.
OZ steht für Freiheit. Im Denken. Im Bewegen. Im Äußern. Diese Ausstellung hat es ganz sanft geschafft, einen Funken aus der Welt des Künstlers und Darstellers zu erhaschen.
Diese Unmengen an Zeitungsartikeln überwiegend aus Springerblättern und die Umkehrung der Tatsachen lassen erahnen, dass hier jemand zum kämpfen aufgefordert wird. Was hinter der Politik steht ist die Kunst. Bilder, bemalte Pizzaschachteln, Skizzen. Wunderschöne Fotografien aus der Umgebung, die durch das Eingreifen von OZ zu Kunstobjekten wurden. Ein gelungener Abend und eine gelungene Kollaboration zwischen Verlag, Galerie und Künstler.
„Sie veränderten unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache gegen den Willen des Berechtigten durch das Anbringen von Gegenständen, indem Sie einen Aufkleber „Rettet die Erde“ auf ein Verkehrszeichen 222-20 – entgegen der mündlichen Unterlassungsverfügung der Polizei – klebten. Das ist ordnungswidrig nach §§ 1, 2 der Verordnung zur Bekämpfung von Vandalismus durch Graffiti (Graffiti-Verordnung) v. 02.09.2003, i.V.m. § 1, 10 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG).“
Fotos Agnieszka Rozenbajgier / Lars Klingenberg