Colortrip

26.11.2009

Es lebe der Sprühling

von Colortrip in Books

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Stummer Protest : Es lebe der Sprühling

In Hamburg exestiert eine künstlerische Kraft, ein Kuriosum das man nur schwer in anderen deutschen Städten finden kann: OZ. Wahrscheinlich exestiert unter der internationalen Konkurenz keines wie Dieses. Nichts Anderes schafft es, den stummen Protest gegen die gesellschaftliche Norm so wunderschön ins Stadbild einzugliedern. Den Werken kann man schwer entkommen, sie fesseln und überraschen mit Präsenz an vielerei Ort. Das Phänomen OZ zeigt, malt und schreibt Gedanken auf, die manch einer kennt, wenn man in einer so kommerzielen wie egoistischen Welt lebt. Colortrip hat es geschafft, einige Bilder und Gedanken in einem wunderschönen Buch zusammenzutragen über eine Einmalige und immer in der Anonymität stattfindende schöpferische Kraft. Fast schon ein Lebenswerk.

Hansestadt Hamburg, wunderschön an der Elbe gelegen, mit dem Michel, dem Hafen und der Alster. Wenn man aber die Stadt genauer betrachtet und sich nicht der Straßenkultur verschließt, findet der Hamburgbesucher, aber auch der Hamburger selbst immer wieder wiederkehrende Motive, gestaltet an Wänden, Tunnels, Brücken und sogar Gullydeckeln. Die Smileys, die endlosen Farb-Würste an Wänden entlang der U- und S-Bahnstrecken oder im Tunnel selber, bunte kreisförmige Objekte die an eine „Pizza“ erinnern, an schier unerreichbaren Stellen oder die etwas wirr wirkenden Zeichen und Sätze. Selbst wenn man den Blick auf den Boden richtet, entdeckt man Motive der urbanen Auseinandersetzung. Und das alles in einer Quantität, die ihresgleichen sucht. Ganz so, als hätte da jemand den grauen Flächen in der Hansestadt den Kampf angesagt. Viele Botschaften enthalten einen kritischen Umgang mit der Stadtkultur, einen Angriff auf die oberflächliche Gesellschaft. Dieser stille Protest gegen Etwas, was man vielleicht mitfühlen oder erfühlen kann, ist geprägt durch kreative Energie. Diese geballte Ladung an kunstvollem Ausdruck wird mit Sprühfarbe, Markern oder auch Kreide zum Ausdruck gebracht. Sie steht für sich, unterliegt keiner künstlichen Kategorisierung und ist an Individualität sowie Anonymität kaum zu übertreffen.

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Nun fassten sich ein paar Hamburger endlich ein Herz und beschlossen, diesem weltweit wohl einzigartigen Treiben ein Buch zu widmen. Auf 216 Seiten dokumentiert „Es lebe der Sprühling“ die Bilder, Zeichen und Botschaften dieser bisher noch nie näher beleuchteten Arbeiten im öffentlichen Raum der freien und Hansestadt Hamburg und setzt dem Phänomen ein Denkmal. Dazu äußern sich, neben anderen, Jan Eißfeldt, Heiko Zahlmann und Peter Michalski zu den Werken und helfen so, neue Betrachtungsweisen auf den oder die Urheber zu finden. Zahlreiche Fotografien die in direkter Verbindung mit den Werken stehen, werfen neue Perspektiven auf und lassen den Betrachter wissen, dass diese in den letzten 25 Jahren entstandenen Objekte schon längst Kunststatus in der Hansestadt haben.

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Es lebe der Sprühling
Seiten / pages 216
23 x 33,5 cm
Hard Cover
Sprache / language Deutsch & Englisch / German & English
Deutschland / Germany
Verlag / publisher Colortrip
ISBN 978-3-9813354-0-8
Release 01.12.2009


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